Videokonferenzen werden die Corona-Zeit überdauern. Hierin sind sich die Experten einig. Es ist der Eindruck des Autors, dass sich anstrengende und erfolgreiche Videokonferenzen zurzeit noch die Waage halten, keinesfalls mit der Tendenz zur Besserung.

Aber woran liegt es, dass viele Videokonferenzen anstrengen und nicht wirklich effizient sind? YouTube bietet hier einige pointierte aber durchaus treffende Sketche. Oft sind es jedoch kleine Dinge, die wesentliche Wirkung erzielen.
Im Folgenden gebe ich Ihnen daher kurze Tipps für bessere Ergebnisse.

Licht

Teure Kameras mit hochauflösenden Bildern waren schon vor Corona eher Luxus. Inzwischen sind selbst einfache Kameras extrem überteuert und kaum verfügbar. Allen Kameras gemein ist, dass sie genug Licht brauchen um ordentliche Bilder zu erzeugen. Einfache Webcams der 720p Klasse oder die in Notebooks verbauten reichen in der Regel für ein brauchbares Ergebnis. Achten sie auf eine gute Ausleuchtung Ihres Gesichts. Im Zweifel machen Sie es etwas heller als sie meinen. Licht von der Seite kann stark stören. Es ist daher keine Schande, auch einmal die Jalousien am Tag zu schließen.

Ton

Noch kritischer als das Videobild ist der Ton. Schlechter Ton sollte eigentlich in die Zeit der C-Netz Telefone gehören, erlebt aber gerade eine wahre Renaissance. Headsets sind für Videokonferenzen die optimale Lösung. Auch hier muss es nicht das 300,00 Euro Headset mit aktiver Geräuschunterdrückung sein. Einfache USB Headsets erfüllen ihren Zweck. Sie werden besser verstanden, gleichzeitig ist die Gefahr von Mithörern geringer. Oftmals lassen sich auch bereits vorhandene Bluetooth Headsets für Telefone mit dem Rechner koppeln. Ohne Headset bleiben Ihnen die eingebauten Mikrofone in Webcams oder Notebooks. Bei Letzteren achten Sie darauf, wo sie sitzen. Viele Geräte haben inzwischen Richtmikrofone, die guten Klang bieten, testen Sie also ruhig etwas herum. Ebenso können Sie oft die Empfindlichkeit herunterregeln, so dass nicht das ganze Haus mit in der Konferenz gehört wird.

Umgebung

Der ideale Hintergrund für eine Videokonferenz ist schlicht und lenkt nicht von Ihnen ab. Eine klassische, weiße Erfurter Raufaser ist besser als der tollste Blick durch die Gartentür. Virtuelle Hintergründe helfen Ihnen, etwas Privatsphäre zu wahren, können aber auf Kosten der Verbindung gehen. Ebenso sollten Sie einen Ort wählen, an dem nicht regelmäßig Dritte durchs Bild laufen oder jeder mithören kann. Dies ist aber mit Sicherheit der am schwersten zu beeinflussende Faktor.

Störungen

Störungen lassen sich manchmal nicht vermeiden. Wichtig ist, bleiben Sie souverän. Sprechen Sie mit Kollegen oder Mitbewohnern im Vorfeld und vereinbaren Sie Regeln. Bei längeren Konferenzen denken Sie an die Klausurzeit zurück, stellen Sie sich also am besten ein Getränk in Reichweite. Wenn eine Störung Ihre Aufmerksamkeit in einer größeren Konferenz erfordert, schalten Sie Ihr Mikrofon und Ihre Kamera aus. Geben Sie eventuell im Chat kurz Bescheid. Gegebenenfalls fragen Sie nach einer kurzen Unterbrechung. Letzteres empfiehlt sich bei längeren Konferenzen generell. In einer normalen Besprechung würden Sie ja auch Kaffee- oder Raucherpausen einlegen.

Disziplin

Videokonferenzen erfordern mehr Disziplin als klassische vor Ort Meetings. Sie würden ja in der Firma auch nicht im Bademantel vor dem Rechner sitzen. Lassen Sie sich nicht ablenken. Schalten Sie Ihr Mikrofon aus, wenn Sie nichts sagen. Machen Sie regelmäßig kurze Pausen, damit andere Teilnehmer antworten können. Und denken Sie immer daran, die anderen Teilnehmer haben in der Regel die gleichen Schwierigkeiten.

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