Der falsche/gefälschte Absender
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„Noch schnell die Überweisung tätigen, um die mich der Chef in einer E-Mail so dringend noch gebeten hat…“
Eine nett gemeinte Geste, die jedoch ein fataler Fehler sein könnte.
Warum, fragen Sie sich jetzt?
„Wenn der Chef mich darum bittet, dass ich heute noch dringend eine Überweisung tätigen soll, dann muss ich das auch machen.“
Der Gedankengang ist absolut berechtigt – jedoch gibt es einen Haken an der Sache: Der Absender der E-Mail ist nämlich gar nicht Ihr Chef!
Beim sogenannten CEO Fraud bzw. auch beim Business E-Mail Compromise, geben sich Betrüger als Mitarbeitende, Führungspersonal oder Vorstandsmitglieder aus, um so möglichst leicht an firmeninterne Inhalte zu kommen. Eine Methode hierbei ist es, Sie mit Wörtern wie: umgehend, dringend, sofort oder schnell zu hetzen. Hierbei werden gerne Zeitpunkte wie, Monats- oder Jahresabschlüsse ausgewählt.
Die Betrüger wissen, durch vorherige Recherchen, dass Sie zu diesem Zeitpunkt besonders viel zu tun haben und somit im Stress sind.
Die Nachfrage – warum der Chef unbedingt heute noch um eine Überweisung bittet – bleibt aus.
Tipp: Hinterfragen Sie solche Aufforderungen und versichern Sie sich per Telefon oder direkt persönlich bei dem/der vermeintlichen Absender/in.
Sollten sich die Kriminellen bereits Zugang ins Unternehmensnetzwerk verschafft haben und können auf die interne Kommunikation zugreifen, spionieren sie die E-Mail-Kommunikation, die Chatverläufe, die Routinen und übliche Gewohnheiten von Ihnen aus und nutzen dieses Wissen gegen Sie.
Sie haben Fragen zum Thema „CEO Fraud oder Business E-Mail Compromise?“
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